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Unser Lied für München (1983)

Verfasst: Sonntag 13. Mai 2018, 20:01
von walter h.
Statt des "ESC 2018" habe ich mir am Samstag auf ARD-ONE die Deutsche Vorentscheidung "Ein Lied für München" von 1983 angeschaut. Weil Nicole mit "Ein bißchen Frieden" im Jahr zuvor erstmals einen Sieg für Deutschland ersungen hatte, fand der ESC 1983 in München statt.
Die Titel, die bei der deutschen Vorauswahl auf den ersten drei Plätzen landeten, waren tatsächlich die einzigen Songs, die mir in diesem Wettbewerb positiv aufgefallen sind.

Bild

Platz 1
Hoffmann & Hoffmann: Rücksicht (Michael Reineke/Volker Lechtenbrink)- Global/Ariola - 4.251 Punkte
Ein musikalisch und textlich gelungenes Lied, von den Brüdern Michael & Günter Hoffmann
überzeugend vorgetragen. Beim ESC landeten sie damit auf dem 5. Platz

Platz 2
Ingrid Peters & July Paul: Viva La Mamma (Michael Hofmann/Werner Schüler) - Jupiter - 3.983 Punkte
Dass dieser eingängige Titel so weit vorn landete, ist wohl in erster Linie der temperamentvollen
Ingrid Peters zu verdanken, die sich auch gesanglich voll ins Zeug legte, während July Paul - der mir
damals wie heute eher unbekannt ist - etwas blass blieb.

Platz 3
Bernd Clüver: Mit siebzehn (Dieter Bohlen/ Renée Marcard) - Polydor - 3.933 Punkte
Diese rhythmische Nummer wäre mein persönlicher Favorit gewesen. Dieter Bohlen stand damals zusammen
mit 3 anderen Musikern als Chorsänger mit umgeschnallten Synthesizer hinter Bernd Clüver auf der Bühne.

Auf Platz 4 landete "Costa Cordalis" mit "Ich mag dich", wobei mir das Lied und teilweise auch sein Gesang
nicht sonderlich zusagten. (Ariola)
"Wencke Myhre" trat gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn auf. Ihr Titel "Wir beide gegen den Wind" lag in
der ersten Wertung noch auf Rang 3, fiel dann aber zurück auf Platz 5. (Polydor)
Es folgten "Peter Rubin", der mit "Wie ein Mann" (RCA) einen folkloristisch angehauchten Song präsentierte,
währen die Gruppe "Leinemann" sich mit "Ich reiß alle Mauern ein" (Teldec) musikalisch an der damals
angesagten "Neuen Deutschen Welle" orientierte.
Bei "Angela Branca" (Jupiter)und "Mara" (Polydor) auf den beiden nachfolgenden Plätzen wartete ich ungeduldig auf das
Ende ihrer Beiträge.
Auf Rang 10 landete dann Holger Thomas mit dem Rock´n Roll-Verschnitt "Mein Hit heisst Susi Schmidt" (Polydor)
der nicht so richtig zünden wollte.
Gar nicht gefielen mir die in wallenden Gewändern auftretende Veronika Fischer und ihr
ziemlich sperriges Lied "Unendlich weit" (WEA).
Schlußlicht wurde Harry Belten, der sich bei seinem Titel "Angelo" (Polydor) auf der Gitarre begleitete.
Er nuschelte ein wenig, so dass ich vom Text kaum die Hälfte verstanden habe.

Mit 5 Titeln im Wettbewerb war die "Polydor" am häufigsten vertreten.
Ralph Siegel & Bernd Meinunger - die "Titelverteidiger" - hatten sich diesmal nicht an der Veranstaltung beteiligt,
um auch mal anderen Autoren eine Chance zu geben

Re: Unser Lied für München (1983)

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2018, 00:14
von Bruno Zwo
Danke für den Tipp - bin jetzt erst darauf aufmerksam geworden.
Ich habe mir aber im Gegensatz zu dir "Ein Lied für Harrogate" auf dem "Ohne Sender" heruntergeladen mit dem rührigen Lied "Ein bißchen Frieden".

Mal sehen, ob ich noch "Ein Lied für Den Haag" finde

Re: Unser Lied für München (1983)

Verfasst: Freitag 18. Mai 2018, 19:41
von olaf
walter h. hat geschrieben:Gar nicht gefielen mir die in wallenden Gewändern auftretende Veronika Fischer und ihr
ziemlich sperriges Lied "Unendlich weit" (WEA).
Diesen Titel in der längeren LP-Version höre ich heute noch sehr gern. Erschien inzwischen auch mehrmals auf CD.
Für einen Wettbewerb ist der sicherlich weniger geeignet. Für mich verbreitet dieser ruhige Song aber eine sehr gute Stimmung.

Re: Unser Lied für München (1983)

Verfasst: Sonntag 20. Mai 2018, 10:13
von walter h.
walter h. hat geschrieben:Statt des "ESC 2018" habe ich mir am Samstag auf ARD-ONE die Deutsche Vorentscheidung "Ein Lied für München" von 1983 angeschaut. Weil Nicole mit "Ein bißchen Frieden" im Jahr zuvor erstmals einen Sieg für Deutschland ersungen hatte, fand der ESC 1983 in München statt.
Die Titel, die bei der deutschen Vorauswahl auf den ersten drei Plätzen landeten, waren tatsächlich die einzigen Songs, die mir in diesem Wettbewerb positiv aufgefallen sind.
Bild


Platz 1
Hoffmann & Hoffmann: Rücksicht (Michael Reineke/Volker Lechtenbrink)- Global/Ariola - 4.251 Punkte
Ein musikalisch und textlich gelungenes Lied, von den Brüdern Michael & Günter Hoffmann
überzeugend vorgetragen. Beim ESC landeten sie damit auf dem 5. Platz

Platz 2
Ingrid Peters & July Paul: Viva La Mamma (Michael Hofmann/Werner Schüler) - Jupiter - 3.983 Punkte
Dass dieser eingängige Titel so weit vorn landete, ist wohl in erster Linie der temperamentvollen
Ingrid Peters zu verdanken, die sich auch gesanglich voll ins Zeug legte, während July Paul - der mir
damals wie heute eher unbekannt ist - etwas blass blieb.

Platz 3
Bernd Clüver: Mit siebzehn (Dieter Bohlen/ Renée Marcard) - Polydor - 3.933 Punkte
Diese rhythmische Nummer wäre mein persönlicher Favorit gewesen. Dieter Bohlen stand damals zusammen
mit 3 anderen Musikern als Chorsänger mit umgeschnallten Synthesizer hinter Bernd Clüver auf der Bühne.

Auf Platz 4 landete "Costa Cordalis" mit "Ich mag dich", wobei mir das Lied und teilweise auch sein Gesang
nicht sonderlich zusagten. (Ariola)
"Wencke Myhre" trat gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn auf. Ihr Titel "Wir beide gegen den Wind" lag in
der ersten Wertung noch auf Rang 3, fiel dann aber zurück auf Platz 5. (Polydor)
Es folgten "Peter Rubin", der mit "Wie ein Mann" (RCA) einen folkloristisch angehauchten Song präsentierte,
währen die Gruppe "Leinemann" sich mit "Ich reiß alle Mauern ein" (Teldec) musikalisch an der damals
angesagten "Neuen Deutschen Welle" orientierte.
Bei "Angela Branca" (Jupiter)und "Mara" (Polydor) auf den beiden nachfolgenden Plätzen wartete ich ungeduldig auf das
Ende ihrer Beiträge.
Auf Rang 10 landete dann Holger Thomas mit dem Rock´n Roll-Verschnitt "Mein Hit heisst Susi Schmidt" (Polydor)
der nicht so richtig zünden wollte.
Gar nicht gefielen mir die in wallenden Gewändern auftretende Veronika Fischer und ihr
ziemlich sperriges Lied "Unendlich weit" (WEA).
Schlußlicht wurde Harry Belten, der sich bei seinem Titel "Angelo" (Polydor) auf der Gitarre begleitete.
Er nuschelte ein wenig, so dass ich vom Text kaum die Hälfte verstanden habe.

Mit 5 Titeln im Wettbewerb war die "Polydor" am häufigsten vertreten.
Ralph Siegel & Bernd Meinunger - die "Titelverteidiger" - hatten sich diesmal nicht an der Veranstaltung beteiligt,
um auch mal anderen Autoren eine Chance zu geben